2016 „Amtsgericht Leer“

Leeraner Weihnachtskugel 2016 - Amtsgericht Leer
Leeraner Weihnachtskugel 2016 – Amtsgericht Leer

Sammlerstück

Die Leeraner Weihnachtskugel 2016

Zur Weihnacht zeigt die Welt sich immer so, wie sie sein könnte, wenn es die anderen 364 Tage im Jahr nicht gäbe.

(Willy Meurer, *1934, deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist, M.H.R. (Member of the Human Race), Toronto)

Es ist das 12. Jahr der Leeraner Weihnachtskugel und in der Altstadt von Leer ist noch so manches schöne Motiv zu entdecken.
Bei einem kulturellen Streifzug durch die historische Altstadt entdeckt man in der Wörde, das im barocken Stil erbaute Amtsgericht. Das Gebäude an der Wörde wurde vor dem Jahre 1752 ursprünglich als Herrenhaus erbaut und am 1. Oktober 1852 als Amtsgericht eingerichtet. Ursprünglich für ca. 17000 Einwohner zuständig, war das Amtsgericht Leer nach einem Brand des “Königlichen Amtsgerichts Stickhausen” das größte Gericht in Ostfriesland für insgesamt 46000 Einwohner.

Seit 1864 wurde das Dienstgebäude nur vom Amtsgericht Leer benutzt, die Verwaltung siedelte in ein anderes Gebäude um. Der Anbau an der Nordseite entstand in den Jahren 1896/97.

Den Krieg hat das Gebäude mit geringen Schäden überstanden und konnte bereits im Oktober 1945 den Dienstbetrieb wieder aufnehmen. Es gab auch ein Gerichtsgefängnis, welches 1959 zugunsten eines dringend benötigten Erweiterungsbau des Amtsgerichtes aufgelöst wurde.

Inzwischen umfasst der Bezirk des Amtsgerichts Leer den gesamten Landkreis mit Ausnahme der Insel Borkum. Das Amtsgericht Leer gehört im Zuständigkeitsbereich des Oberlandesgerichts Oldenburg (Oldb) zum Bezirk des Landgerichts Aurich. Derzeit sind bei dem Amtsgericht Leer 15 Richter und 18 Rechtspfleger sowie 7 Gerichtsvollzieher eingesetzt. Insgesamt zählt das Amtsgericht Leer 110 Beschäftigte. Geleitet wird die Behörde vom Direktor des Amtsgerichts Norbert Bruns.

Viele Jahre lebt Bärbel Pfeiffer in der Altstadt von Leer. Die Idee, eine Christbaumkugel mit einem Motiv der Altstadt zu schmücken entstand bereits 2005. Die erste Christbaumkugel wurde auf dem festlichen “Wiehnachtsmarkt achter d’Waag” vorgestellt, jetzt ist es bereits das zwölfte Motiv.

Nach einer von Hand gefertigten Zeichnung erfolgt die Digitalisierung des Motivs, welches dann auf die Kugel übertragen wird. Das geschieht maschinell. Am Ende wird wieder “Hand” angelegt und hier und da nachgebessert, ein Infokärtchen erstellt und die Kugel bruchsicher verpackt.


Allen Kunden wünsche ich eine angenehme und fröhliche Weihnacht verbunden mit einem Dankeschön für das anhaltende Interesse!

Bärbel Pfeiffer